Gaza und Corona

Was hat die Lage in Gaza und die Corona-Krise miteinander zu tun? Eigentlich, so könnte man meinen, besteht hier kein Zusammenhang. Doch die Ereignisse der letzten Wochen haben das Gegenteil bewiesen. Blicken wir noch einmal zurück. Etwa in der Mitte der Corona-Krise war Israel das Land, mit der höchsten “Impf”-Rate pro 100 Einwohner.

Die Corona-Krise war nicht nur ein medizinisches Experimentierfeld, sondern sie war auch ein Versuchsballon, der testen sollte, wie weit sich die Öffentlichkeit
manipulieren lässt, wie einflussreiche gesellschaftliche Akteure die Medien gleichschalten können und wie diese die Bevölkerung dazu bringen können, auf unkritische Weise ein von Großkonzernen und einflussreichen Regierungen propagiertes technisch-medizinisches Weltbild zu akzeptieren. In Israel waren diese Versuche bereits recht weit fortgeschritten. Zumindest konnten Regierungsvertreter, Politiker und die Medien einen Großteil der Bevölkerung von den Segnungen des neuen “Impfstoffes” überzeugen.

In den Jahren nach der Corona Krise ging das gesellschaftliche Leben nicht so weiter wie vor der Krise. Es scheint, dass die Krise gegen existentielle Ängste immunisieren konnte. So ist die Toleranzschwelle, ab der die Bevölkerung gegen Kriege protestiert, gestiegen. In Europa gibt es wieder eine kriegerische Auseinandersetzung? Wir können damit leben. Auch akzeptieren die Bürger die zunehmende Inflation, das Verfallen der Infrastruktur, Rede- und Schreibver- oder –gebote – und damit einen enger werdenden öffentlichen politischen Diskurs, eine unkontrollierte Zuwanderung und das Experimentieren mit neuen Informations- und Wehrtechnologien. Die Corona-Krise hat einen Schleier, einen dumpfen Nebel hinterlassen, der das Leben einerseits weniger riskant macht, sofern man nicht aus der Masse herausfallen möchte, aber andererseits gehen damit größere Gefahren einher, da die Krise das kritische Korrektiv des öffentlichen Diskurses schwächte.

Deswegen überrascht es wenig, dass viele Israelis zwar gegen Ministerpräsident Netanjahu auf die Straße gehen und seine gewaltsame Strategie im Gaza-Konflikt kritisieren. Doch sie sind nicht gegen Gewalt, sondern nur gegen eine Gewalt, die sich als dysfunktional erweist. Denn diese konnte die Freilassung der von Hamas versteckten Geiseln nicht bewirken. Damit gehen die nationalistisch gesinnten Demonstranten nicht auf die Straße für eine friedliche Lösung des Konfliktes und für ein gleichberechtigtes Miteinander der verschiedenen Volksgruppen in Israel.

So kann sich diese extremistische und korrupte israelische Regierung immer noch im Amt halten. Es scheint ein Konsens in Israel zu bestehen, dass die IDF gegen die arabischen Untermenschen im Gaza-Streifen, die am 7.10.2023 einen Aufstand wagten und die der israelische Verteidigungsminister als Tiere bezeichnete, mit Gewalt vorgehen sollte und dass die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen gerechtfertigt ist.

Nun kommt noch ein weiterer Zusammenhang zwischen der Corona-Krise und dem Gaza-Konflikt hinzu. Beide Krisen dienten und dienen Pharma-Konzernen als willkommene Möglichkeit, ihre Impfstoffe auszutesten und abzusetzen. Es erschüttert, dass in Gaza derzeit nur ein Waffenstillstand zustande kommt, weil Konzerne und die WHO für einige Tage Menschen mit den Segnungen ihrer ungetesteten Impfstoffe versorgen wollen, dass andererseits die Staatengemeinschaft aber nicht willens oder in der Lage ist, diesen – auf ein kleines Areal begrenzten – Konflikt, bei dem tausend Mal mehr Menschen durch Waffeneinsatz sterben, zu regulieren.

Am Freitag, 16. August verkündete das Gesundheitsministerium im Gazastreifen, dass dort ein 10 Monate altes Kleinkind, an dem das Virus festgestellt wurde, der erste Fall von Polio seit 25 Jahren sei.

Im Abwasser entdeckte man das Polio Virus Typ II, das nicht in der Natur vorkommt, jedoch erst als Folge von Polio-Impfkampagnen aufgrund des daraus entstandenen Virus (cVDPV2 – cVaccine Developed Polio-Virus 2) in Erscheinung tritt. Bei Impfkampagnen gegen Polio hat sich ein resistenter Virus herausgebildet. Die Kampagne im Gazastreifen zielt also nicht darauf ab, das Polio Virus zu bekämpfen, sondern seine durch Impfkampagnen stärker gewordene Mutation.

Am selben Tag, welch Zufall, setzte sich António Guterres, für einen einwöchigen Waffenstillstand im Gazastreifen ein. Die WHO habe 1,6 Millionen Dosen eines Impfstoffes gegen den Polioerreger genehmigt. Gesagt, getan. Es sollte nicht lange dauern bis die ersten Lastwagenlieferungen mit tiefgekühlten Impfstoffen den Gazastreifen erreichten. Zwischen dem 1. und 3. September wurden 187000 Kinder unter zehn Jahren mit dem neuen experimentellen Impfstoff gegen Polio Typ 2 (nOPV2) geimpft. Mitte September sind rund 600000 Kinder im Gazastreifen “zumindest einmal gegen Polio geimpft”.

Über die Produzenten der Impfstoffe ist kaum etwas bekannt. Die WHO und die Medien schweigen vornehm. Auch in der New York Times, im Guardian oder auf dem kanadischen Portal Globalresearch, konnte der Autor nicht fündig werden. Sind es die üblichen Verdächtigen, Sanofi und Biovac, die weltweit zu den größten Produzenten von Polio-Impfstoffen gehören? Ein etwas unachtsam abgeklebter Karton auf diesem Foto lässt durchblicken, dass Biofarma, ein indonesisches Unternehmen, einen Teil der Stoffe produziert hat.

Die Interessen der Pharmakonzerne haben Vorrang, so dass sogar deshalb die Waffen schweigen müssen. Die WHO und die Pharmakonzerne betrachten Menschen wieder einmal als Objekte und Versuchskaninchen, während die etablierten Medien die Mitarbeiter dieser Konzerne und der WHO als barmherzige Samariter darstellen.

Wesentlich effektiver ließe sich gegen ansteckende Krankheiten im Gazastreifen durch einen Waffenstillstand und eine radikale Verbesserung der dort bestehenden hygienischen Bedingungen vorgehen. Denn dieser Typ des Polio-Virus wird nur durch Fäkalien übertragen; sauberes Wasser und angemessene hygienische Bedingungen verhindern seine Übertragung und ebenso die Verbreitung von Poliomyelitis, Cholera, Hepatitis A oder Typhus. Doch solche hygienischen Bedingungen lassen sich nur erreichen, nachdem die Kampfhandlungen im Gazastreifen zu Ende sind. Ein Waffenstillstand ist aber weniger lukrativ für die Pharmakonzerne und die Rüstungsindustrie.


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