Vor genau zwanzig Jahren erschütterten eine Reihe von Terroranschlägen nicht nur Manhattan und andere Orte in den USA, sondern die Welt. Karlheinz Stockhausen bezeichnete diese Anschläge als „das größte Kunstwerk, das es überhaupt gibt für den ganzen Kosmos“. Viel größere Dimensionen dagegen hat die von langer Hand geplante, perfekt inszenierte, mit religiösem Eifer betriebene globale Vernichtung menschlichen Lebens während der Corona-Krise.
Integraler Bestandteil dieses Kunstwerks ist der strategisch geplante, medial begleitete und von korrupten Politikern in die Wege geleitete Ablauf der Ereignisse. Einmal in der Form eines in amerikanischen und chinesischen BSL-4 Laboren hochgezüchteten, scharf gemachten Erregers, der offiziell nur natürliche Ursachen hat oder bestenfalls rein zufällig aus den Laboren entwichen sein soll. Der gleichgeschaltete öffentliche Diskurs dramatisiert stets die Gefährlichkeit dieses Erregers. Im Fernsehen sehen wir sogenannte Experten, die weiteres Unheil prophezeien, sofern man sich nicht an die restriktiven Maßnahmen der Regierung hält, Särge, Intensivstationen und um ihr Leben ringende Menschen.
Dann in der Form von unterlassenen Hilfeleistungen oder vorenthaltenen oder falsch ausgeführten Behandlungen, nicht nur der Opfer dieses Erregers, deren Folge hunderttausende von vermeidbaren Todesfällen sind. Dann in der Form von außer Kontrolle geratenen staatlichen Maßnahmen, die nicht nur bürgerliche Freiheitsrechte beschränken, sondern zehntausende Menschenleben kosten: Lockdowns, Stilllegungen ganzer Wirtschaftszweige, Ausgangssperren, Internierungslager von „Ungeimpften“.

Schließlich in der Form eines gegen diesen Erreger ins Feld geführten experimentellen Antidotes. Allein die Menschen, die nach den experimentellen Injektionen gestorben sind, also die Versuchskaninchen einer Behandlung mit synthetischen Genseren, die ein „konkreter Ausdruck der Nächstenliebe“ (Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz) sein soll, übersteigen heute bereits die Opfer der Terroranschläge vom 11.9.2001 – nach offiziellen Angaben um mehr als das zwanzigfache, nach plausiblen Berechnungen aus den gegenwärtig vorliegenden Daten um mindestens das hundertfache.
Christoph Lieben-Seutter hat demnach ein feines Gespür für Licht und Schatten, für Klangspiele mit Worten, kurz, für die Dramaturgie und die symbolische Aussagekraft einer Einweihung in die Welt der digital-synthetischen Medizin. Alle Besucher, alle Künstler und alle Mitarbeiter der Elbphilharmonie sollen „geimpft“ sein, „um möglichst bald wieder zu einer Normalität des Spielbetriebes zurückzukommen“. Ja, die Besucher dürfen zum Zweck dieser Einweihung sonst verbotenes Terrain der Elbphilharmonie betreten. Der Intendant versteht es also, die neuen mRNA-Substanzen und seinen Kunst-Tempel zu vermarkten: „… was ein schönes Erlebnis ist, dort kommt der normale Besucher nicht hin“.
Das Ambiente dieses – zu bald einer Milliarde Euro aufgebauten – Kunst- und Musik-Tempels gibt nun den Segen zur Überwindung des Analog-Menschlichen; damit kultiviert und erleichtert es, die „Verschmelzung von leiblicher, digitaler und biologischer Identität“ (Klaus Schwab). Vielleicht hat der Intendant den Tempel der Kunst, in dem finanzielle, mediale und politische Interessen von Anfang an schon um Aufmerksamkeit buhlten, gar nicht entweiht, weil er schon immer eine Räuberhöhle war?

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